Während andere Wirtschaftssektoren noch mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen haben, übertreffen die Umsätze im Luxussegment bereits wieder das Niveau vor der Krise. Lagen die Umsätze 2019 noch bei 272,84 Milliarden Euro, sind sie 2022 auf 279,51 Milliarden gestiegen. Hochwertige Produkte sind bei Prominenten, erfolgreichen Berufstätigen und Mitgliedern der weltweiten Adelshäuser ebenso gefragt wie bei Normalverbrauchern. Diese kaufen zwar weniger und gezielter, wollen jedoch nicht auf den Erwerb von Waren der Edelmarken verzichten. Das gilt auch für erstklassige alkoholische Getränke wie Ruinart Champagner, der jedes Fest aufwertet. Warum Luxusmarken begeistern und welche Segmente besonders umsatzstark sind, zeigt dieser Beitrag.
Die Faszination der Exklusivität
Ob Dior, Chanel, Louis Vuitton oder Ferrari: Die Namen und Label der Produzenten, die hochpreisige Konsumgüter verkaufen, sind jedem geläufig. Dafür sorgen ausgefeilte Werbekampagnen über alle Medien hinweg, die die Hersteller in den Köpfen der potenziellen Kunden verankern. Stars aus der Musik- und Filmbranche sowie auf Social Media tun ihr Übriges, um die Marken als Garanten für herausragende Qualität zu etablieren. Dass dieser Luxus seinen Preis hat, wird dabei nicht als störend empfunden. Menschen sind bereit, für Designerkleidung oder -parfüm mehr zu bezahlen, weil sie zum einen von der Hochwertigkeit überzeugt sind. Zum anderen werden die Produkte als Statussymbole wahrgenommen, über die die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht signalisiert wird.
Menschen kaufen sich also teure Handtaschen oder Luxusautos nicht nur, weil diese praktische Vorteile bieten und besser verarbeitet sind. Es geht zudem darum, am Flair der Topmarken teilzuhaben, sich etwas zu gönnen oder einem Idol nachzueifern. Auch die Wertschätzung für Freunde und Familie lässt sich über hochwertige Produkte wie den Ruinart Champagner bei Dasgibtesnureinmal ausdrücken.
Marktanteile nach Segment
Unter allen Edelprodukten bescheren Autos den Herstellern den größten Umsatz. 2021 lag er bei 551 Milliarden Euro und stellt damit alle anderen Sparten in den Schatten. Doch auch die Verkaufszahlen von Luxusmode können sich sehen lassen, da in diesem Segment im Jahr 2022 weltweit ein Gesamtwert von 86,93 Milliarden Euro umgesetzt wurde. Auf Lederwaren von Designerlabels entfielen 59,20 Milliarden Euro, während Luxusschmuck und -uhren im Wert von 60,77 Milliarden Euro über die Ladentheken gingen. Für Schaumwein gaben die Deutschen im gleichen Jahr 2,1 Milliarden Euro aus, was bis 2025 auf 2,90 Milliarden steigen soll.